M.A.X.R. (Mechanized Assault & Exploration Reloaded) 0.2.0 ist draußen. Dabei handelt es sich um einen Klon des Rundenstrategieklassikers M.A.X.. Das Spiel wird von einem Team innerhalb der Gemeinschaft von maxthegame.de als OpenSource Anwendung entwickelt und läuft im Moment unter Linux und Windows (Mac Version möglich). Die Webseite begann ihre Existenz vor Jahren als reine Fanseite zum Spiel und entwickelte mit der Zeit eine ansehliche Gemeinde. Die Entwicklung an M.A.X.R. läuft dabei nun seit fast einem Jahr und mit dem neusten Release ist es erstmals möglich über TCP/IP, und damit über das Internet, diesen Klassiker zu spielen. Zwar noch nicht wie im erklärten Ziel “bugless” (fehlerfreier), doch ist dies ja auch nur die erste Version.

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Leider ist das freie Grafik- und Tonset noch nicht fertig gestellt. Aus diesem Grund muss der Anwender entweder eine Original M.A.X. CD / Installation parat haben, oder sich eine beschnittene Version aus dem Netz herunterladen. Zur Integration der Originaldateien wurde die zusätzliche Anwendung “Resinstaller” geschrieben, welche alle benötigten Dateien aus dem Original extrahiert. Das ist auch für jene wichtig, die unbedingt den originalen Look’n’Feel zum Spiel wollen.

Waschtag Mal wieder. Bei diesen Temperaturen gehen mir immer ganz schnell die frischen Hemden aus. Heute kam mir beim Waschen dann schlagartig die Erkenntnis: Ich habe dieses Jahr bereits genügend Geld für Computerteile und Linuxsoftware ausgegeben um mir dafür eine ordentliche kleine Toploader aus dem mittleren Segment zu leisten. Dann müsste ich nicht mehr alles selber waschen und brauchte auch nur auf das Knöpfchen zu drücken anstatt die groben Sachen selbst zu waschen und in regelmäßigen Abständen einen ganzen Seesack zu Mutti zu schleppen (was ohne angemeldetes Auto auch ein Handstand ist). Auf der anderen Seite habe ich so bisher auch gut leben können und Platz habe ich sowieso nicht über. Manchmal muss man eben Prioritäten setzten 😉

Beinpelz Letzte Woche habe ich noch einmal die Schneeschippe schwingen dürfen und heute ist es mir schon wieder viel zu warm. Ich finde 12 Grad Celcius mehr als genug, wenn ich dabei in der Sonne herumrennen darf. Also fix mal die neuen Postklamotten sortiert und nicht schlecht gestaunt, als ich eine kurze Hose in dem Stapel fand. Und diese Hose wird auch gleich wieder ganz unten im Schrank verschwinden. Es gibt Dinge, die müssen nicht sein. Eine Armbeuge voller kurzer Hemden nehme ich aber gerne mit 🙂

(Comic von bamb)

Ostern 2008 Ostern 2008

Ja, wir sind etwas anders und wir feiern Ostern eben auf unsere Art. Abgesehen davon ist StarWars einfach toll. Bunte Eier hat ja jeder zu Ostern. Außerdem ist der Imperiale Marsch nicht umsonst “unser Lied” (was nun wirklich Zufall war). Dazu habe ich noch diesen Waschlappen von Frauchen bekommen. Nicht, weil ich mich mehr waschen sollte, sondern weil Pinguine mit meinem Namen drauf sind. Mehr Zuckerei bitte!

Da war es schon wieder. Dieses hässliche Geräusch eines Zusammenpralls zweier Fahrzeuge gefolgt von reißendem Metall. Ein Audi A4 hatte mich beim Verlassen seines Grundstücks in der 30er Zone übersehen. Mich, mit dem frisch reparierten VW Crafter in groß (Hochdach, langer Radstand), gelb (Post) und beleuchtet (Tagfahrlicht). Der linke Schweller hat eine volle Breitseite abbekommen und ist bis zum hinteren Radkasten im Eimer. Die Schuldfrage ist zwar klar, aber da es sich um den Dienstwagen handelt bestehe ich auf meine Freunde in grünweiß. Die sind diesmal auch ausnahmsweise vor meinem Chef da, der mich in der richtigen Strasse aber in der falschen Stadt suchte. Beim Aufritt fahren unsere Helfer auch noch in einen ihrer eigenen mobilen Blitzer, der nur 50 Meter weiter die Strasse runter parkt. Der Anlieger hat es übrigens nicht weit in die Werkstatt, da er direkt neben einem KFZ-Betrieb wohnt. Die Situationskomik ist also mal wieder perfekt.

Wieder. Vorletzte Woche war das ein 7,5 Tonner, der aus irgend einem mir völlig unverständlichen Grund beim Passieren des geparkten Mietwagens plötzlich einlenkte und sich mit seinem Heck in meine linke Flanke bohrte. Der Mietwagen, ebenfalls ein Crafter mit langen Radstand und Hochdach aber in weiß, hätte nur 20 Minuten später wieder übergeben werden sollen. Dazu war das ein nagelneues Fahrzeug mit allen elektronischen Schnickschnack mit nur 500 Gesamtkilometern (alle von mir!) auf der Uhr. Da wäre das Autohaus lieber mal rechtzeitig wie geplant mit dem Dienstwagen fertig geworden, dann hätte es den und nicht ihren eigenen erwischt. Murphy grüßt.

Ghettoblaster Ja du mit dem rosa Hemdchen, dem Goldkettchen und der Zwergigel-Kampffrisur. Ich wollte dir nur mal gesagt haben, dass dein verdammtes Musikhandy die mit Abstand peinlichste Neuerung deines Outfits darstellt. Da kommst du nun lässig mit deinem Mobiltelefon dahergeschlurft und verbreitest verstümmelte Krächzmusik von Bushido / Eminem / Sido / wasweißdenich dass einem die letzte Mahlzeit spontan noch einmal durch den Kopf gehen möchte. Raff es: Dein verblödetes Handy ist keine Jukebox und klingt einfach nur beschissen. Wenn du schon alle Welt mit deiner Musik beglücken musst, dann mache es wenigstens richtig und kaufe dir einen ordentlichen Ghettoblaster. Den gibt es ganz ohne Vertragsbindung und es klingt wenigstens nach was. SMS kannst du damit natürlich keine mehr schreiben.

(.und lass das Rumsabbern sein. Das ist eklig wenn du überall hinkotzen musst. Alter, wenn du das daheim genau so machen würdest, würde dich Mama mit dem Wischmob verprügeln.)

Geist ist geil!

Denk mal drüber nach.

KlapprollerCityflitzer sind toll 🙂 Dank Claudis Spende komme ich nun schon seit Monaten schnell und pünktlich zum Linienbus. Leider habe ich bedingt durch meinen selbstmörderischen “Tretstil” einen sehr hohen Konsum an Rädern und Radlagern. Nun kam auch noch das Bremspedal dazu, was schlichtweg durchgescheuert war. Ich bremste also eines morgens meine knapp 20 km/h (ich mag diese Kästen am Straßenrand, die einem die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen!) mit der Schuhsohle selbst ab :/ Auf der Suche nach einem Ersatzteil stellte ich rasch fest, dass diese blöden gebogenen Alustücke nicht genormt sind, und Dank der Masse dieser Roller auf dem Markt eine Ersatzteilbeschaffung ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ich klapperte also in Rutesheim im Industriegebiet die Werkstätten auf der Suche nach jemanden, der Aluminium schweißen kann, ab. Fündig wurde ich bei der Rennsportwerkstatt “Fuchs”. Für vier Bierchen als Dankeschön wurde mir das Pedal fachmännisch wieder zusammen geflickt und ich kann wieder vernünftig in die EisenBremse steigen 😀

Glest Hauptmenü Glest ist ein Strategiespiel, dass stark an Warcraft 3 erinnert. Seit einiger Zeit wird das freie OpenSource Spiel auch unter Linux unterstützt. Um es aber zu installieren benötigt es selbst für Linux eine gute Portion Hirnschmalz, wenn man nicht auf den fertigen Loki Installer zurückgreifen mag und das Spiel aus den Quelldateien heraus erstellen möchte. Auf Sourceforge gibt es dazu die benötigten Dateien glest_data und glest_source für Spiel- und Quelldateien.

Nach dem Entpacken wechselt man nun im Sourcenverzeichnis nach mk/linux. Nun fängt der Spaß erst richtig an. Als erstes sind alle Dateien mit dem DOS Zeilenumbruch kodiert. Abhilfe schafft zum Beispiel das Werkzeug hd2u (Hany’s Dos <-> Unix convertor). Hinweis: Es gibt mehrere Programme/Skripte mit dem Namen dos2unix (zum Beispiel aus dem Paket Recode) und die Befehlssyntax kann weitere Parameter erfordern.

cd mk/linux
for i in $(find ./); do dos2unix $i; done

Nun fehlt noch die korrekte Rechtevergabe, um die Skriptdateien auch ausführen zu können. Anschließend kann autogen und configure gestartet werden. Das Projekt selbst lässt sich dann mit jam (anstatt dem üblichen make) bauen.


chmod a+x *.sh
./autogen.sh
./configure
jam

Glest Spiel Magierseite Nach erfolgreicher Übersetzung kann nun die entstandene Binärdatei “glest” zu den restlichen Spieldateien unter glest_game kopiert werden. Nun habe ich noch die (unvollständige) Übersetzung deutsch 2.0.1.zip herunter geladen und die entpackte lng-Datei unter glest_game/data/lang abgespeichert.

Nun folgt der zweite Akt. Glest ließ sich wegen verschiedener Probleme nicht starten. Ein Blick in die glest.ini schafft hoffentlich Abhilfe. Ich habe folgende Probleme gehabt:

Exception: Couldn't set video mode 1024x768 (32bpp 0 stencil 32 depth-buffer). SDL Error is: Couldn't find matching GLX visualglest.ini => DepthBits=24

Exception: Font not found. glest.ini => FontConsole=-adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
glest.ini => FontDisplay=–adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
glest.ini => FontMenu=-adobe-helvetica-medium-r-normal–12-120-75-75-p-67-iso8859-15
(xlsfonts zeigt verfügbare Fonts auf dem System an)

Exception: Unknown sound factory: DirectSound8 glest.ini => FactorySound=OpenAL